6.6.2025
von
Sebastian Gaede
Jede Unternehmensnachfolge ist so individuell wie das Unternehmen selbst – und wie die Menschen dahinter. Deshalb steht am Anfang einer erfolgreichen Übergabe nicht die Bewertung der Bilanz oder das Gespräch mit potenziellen Käufern, sondern die Klärung persönlicher Ziele, z.B.
Klarheit über die persönlichen Ziele die Grundlage, um die Anforderungen an einen möglichen Käufer zu definieren und sich auf die richtigen Käufertypen zu fokussieren.
Der wirkliche Lohn dieser Klarheit wird sich aber am Ende es Übergabeprozesses zeigen: In einer Nachfolgelösung, die nicht nur wirtschaftlich, sondern auch emotional tragfähig ist.
Zahlreiche Studien – unter anderem von KfW Research – zeigen: Die größte Hürde bei der Nachfolge ist oft der Faktor Zeit. Viele Unternehmer unterschätzen den Aufwand oder schieben die Planung hinaus. Dabei ist eine frühzeitige Auseinandersetzung der Schlüssel, um mehr Optionen zu haben und auf dem Weg nachjustieren zu können. So entstehen wertvolle Handlungsspielräume, z.B.:
Einige Unternehmer reizt der Gedanke, gemeinsam mit einem neuen Partner nochmal 'anzugreifen', um erst später zu einem höheren Wert ganz auszusteigen. Doch das erfordert Vorlauf.
Allerdings lässt sich eine Nachfolge selten „nebenbei“ regeln. Ein strukturierter Prozess braucht Zeit für die systematische Analyse und Planung der Handlungsoptionen, die Vorbereitung der Organisation und nicht zuletzt für die Kommunikation im Unternehmen.
Je früher Unternehmer sich mit dem Thema befassen, desto besser können sie aktiv gestalten statt nur zu reagieren.
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Eine klare Strategie hilft bei der der Eingrenzung möglicher Käufertypen sowie bei der Bestimmung des richtigen Zeitpunkts für die Käufersuche. Manchmal benötigt der Unternehmer oder die Unternehmerin schnell einen Partner für einen mehrjährigen gemeinsamen Prozess. In anderen Fällen gilt es erst interne "Hausaufgaben" zu machen und die eigentlich Käufersuche beginnt erst nach dem Erreichen definierter Meilenstein.
Auf jeden Fall sollte ein geeigneter Käufer nicht nur finanziell in der Lage sein, das Unternehmen zu übernehmen, sondern auch die Werte, Kultur und Potenziale des Betriebs verstehen und weiterentwickeln wollen. Für viele Unternehmer steht dabei nicht der maximale Gewinn im Vordergrund. Mindestens ebenso wichtig sind die nachhaltige Weiterführung des Lebenswerks und das gemeinsame Verständnis einer für den Unternehmer erfolgreichen Übergabe. Und nicht zuletzt muss es persönlich passen, denn die Übergabe des eigenen Unternehmens bleibt trotz vieler Seiten Vertragswerk immer auch Vertrauenssache
Bei OSTREUM sehen wir Nachfolge deswegen als Partnerschaft, die häufig bereits mit einem frühzeitigen Dialog beginnt: Wir investieren nicht nur Kapital, sondern auch Verantwortung. Wir bringen Erfahrung im Unternehmertum mit und denken langfristig – im Sinne des Unternehmers, des Unternehmens, seiner Mitarbeiter und seiner Kunden.
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